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Österreichs Gugelhupf-Vielfalt

Ob es in Österreich einen Haushalt ohne Gugelhupf-Form gibt? Vermutlich ja – aber nicht viele! Denn der runde Kuchen mit dem Loch in der Mitte ist hierzulande eine Institution und in vielen Varianten beliebt. Woher der formvollendete Klassiker kommt, haben wir dir in einem anderen Beitrag bereits erzählt. Dieses Mal nehmen wir dich mit auf eine kulinarische Reise quer durch unser Land und entdecken gemeinsam mit dir die Vielfalt der österreichischen Gugelhupf-Kultur. Los geht’s!

 

Jedem Bundesland sein Gugelhupf

 

Der Gugelhupf ist in ganz Österreich tief verwurzelt. Neben überregionalen Lieblingen wie Marmorgugelhupf, Topfengugelhupf oder Eierlikörgugelhupf gibt es auch eine Vielzahl an bundesländerspezifischen Varianten, die vor allem aus den dort verfügbaren Zutaten und dem jeweiligen kulinarischen Brauchtum entstanden sind. Die folgende Aufzählung ist gewiss nicht vollständig, viel mehr soll sie Lust darauf machen, unser Heimatland einmal durch das Auge des Gugelhupfs zu betrachten – und natürlich das eine oder andere Rezept gleich auszuprobieren.

 

 

Eine süße Reise von West nach Ost

Wir starten im Westen, in Vorarlberg und Tirol. Dort genießt man den Gugelhupf gerne saftig und rustikal: Walnüsse und Äpfel sind beliebte Zutaten, hier und da ist auch ein kleines Stamperl Schnaps dabei. Nussgugelhupf und Apfelgugelhupf sind Köstlichkeiten, die beim Nachmittagskaffee genauso schmecken wie beim Wandern in den schönen Bergen.

 

Weiter östlich trifft in Salzburg Tradition auf Festlichkeit. Hier begegnet man oft und gerne dem berühmten Mozart-Gugelhupf, bei dem Pistazien und Schokolade, Marzipan und Nougat die Hauptrollen spielen. Rock me Amadeus!

Ober- und Niederösterreich feiern ihre lokalen Spezialitäten wie Erdäpfel, Most und Mohn. Eine Besonderheit ist sicherlich der Mostschober, bei dem ein Gugelhupf mit warmem, gesüßtem Most übergossen und mit Schlagobers serviert wird. Erdäpfelgugelhupf und Mohngugelhupf zeichnen sich durch ihre wunderbare Saftigkeit aus!

Tauchen wir ab in das grüne Herz Österreichs, in die Steiermark. Hier spiegelt sich die Liebe zum Kürbis wider: Der Kürbiskerngugelhupf bringt nicht nur farbliche Abwechslung, sondern auch einen unverwechselbar nussigen Geschmack.

 

Im Süden des Landes wartet Kärnten mit seinem berühmten Kärntner Reindling auf uns, einer Spezialität aus Germteig, Zimtzucker und Rosinen, die besonders zu Ostern ein Muss ist.

 

 

Weiter geht’s ins Burgenland, wo der dort kultivierte Wein eine große Rolle spielt. Rotweingugelhupf ist ein Klassiker, aber auch Varianten, bei denen der Gugelhupf in Glühwein getränkt wird, sind sehr beliebt.

 

Und schon endet unsere kleine Reise wieder, nämlich in der Bundeshauptstadt Wien. Hier begegnen wir vielerorts dem Kaisergugelhupf, einer Germteig-Komposition mit viel Butter, Mandeln und Rosinen, die angeblich zu den Nachspeis-Lieblingen Kaiser Franz Josephs zählte. Eine Besonderheit ist auch der Alt Wiener Patzerlgugelhupf, der zwar etwas Arbeit macht, dafür aber unwiderstehlich schmeckt!

 

 

Ja, man kann schon sagen: Der Gugelhupf verbindet Österreich. Lass doch am besten die Reise gleich weitergehen – in deiner Küche! Viele weitere Inspirationen dafür findest du in unserem Rezeptarchiv. Wir freuen uns, wenn du vorbeischaust!

 

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