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Dein Bärlauch-Guide!

Bald ist wieder Bärlauch-Saison! Eine Zeit, in der es sich lohnt, mit einem großen Korb im Gepäck durch die Wälder zu streifen auf der Suche nach dem ersten, zarten Frühlingsgrün. Wie du Bärlauch erkennst, wie du ihn verwenden kannst und ob das Pflänzchen tatsächlich etwas mit Bären zu tun hat? Komm mit!

 

Bärlauch bestimmen: So geht’s

Zunächst einmal: Es ist wichtig, dass du draußen in der Natur nur das sammelst, was du sicher erkennen und identifizieren kannst. Gerade bei Bärlauch besteht die Gefahr, ihn mit giftigen Doppelgängern wie etwa dem Maiglöckchen zu verwechseln. Du denkst dir jetzt vielleicht: Der riecht doch so typisch, am Duft erkenn ich den sofort … Hm. Hast du schon einmal Bärlauch gesammelt? Wie rochen deine Hände schon nach den ersten abgerupften Blättern? Genau: intensiv nach Bärlauch. Und auch das Maiglöckchen, das vielleicht mitten drin wächst, würde danach duften. Daher ist es wichtig, weitere Bestimmungsmerkmale des Bärlauchs zu kennen. Es ist gar nicht kompliziert:

 

  • Die Blätter kommen einzeln aus dem Boden – pro Stiel ein Blatt.
  • Die Oberseite der Blätter ist glänzend, die Unterseite ist matt.
  • Junge Blätter sind beidseitig aufgerollt.
  • Mach den Knacktest: Die Blätter besitzen eine markante Mittelrippe, die hörbar knackt, wenn du das Blatt brichst oder knickst.
  • Die Blattnerven laufen parallel und sind nicht verzweigt.

 

Bärlauch in der Küche – 5 einfache Ideen im Frühling

 

Das feine Knoblaucharoma dieses würzigen Frühlingskrauts bereichert jedes Gericht. Natürlich kannst du Pesto mixen oder eine köstliche Suppe daraus kochen – oder aber du probierst einen unserer Rezeptvorschläge aus:

 

  • Bärlauchweckerl: Schneide Bärlauch klein und mische ihn unter deinen liebsten Weckerlteig. Dazu ein einfacher Kräuter-Topfen sowie Radieschen und Karotten zum Dippen – fertig ist die Frühlingsjause.
  • Bärlauch passt perfekt zu Pizza, ob als Belag oder kleingeschnitten im Teig. Orientiere dich an unserem Grundrezept und wandle es nach deinem Gusto ab.
  • Grießnockerl schmecken frühlingshaft fein, wenn du gehackten Bärlauch in die Grießmasse mischst. Die fertige Suppe vollendest du dann mit nudelig geschnittenem Bärlauch statt normalem Schnittlauch. So fein!
  • Grüne Spätzle kennst du bestimmt – du kannst sie statt mit Spinat auch mit Bärlauch zubereiten, so werden sie schön würzig. Püriere dafür die Eier mit einer Handvoll Bärlauchblätter, bevor du die weiteren Zutaten zugibst.
  • Auch unseren geliebten Palatschinken steht die Farbe Grün! Genau wie bei den Spätzle pürierst du auch hier die Eier mit Bärlauch glatt und gibst dann erst die restlichen Zutaten dazu. Oder du mischst das klein geschnittene Kraut in den Teig. Als Füllung passt Frischkäse oder Avocadocreme.

 

Der Bärlauch und seine Bärenkräfte

 

Bleibt noch die Sache mit den Bären zu klären, aber das ist gar nicht so einfach. Manche meinen, der Name dieses wilden Lauchgewächses komme daher, dass der Bär in vielen Kulturen ein Symbol für Kraft und Stärke sei und aus diesem Grund besonders heilkräftige Pflanzen nach ihm benannt wurden – so wie auch der Bärlauch.

Andere wiederum sehen einen Zusammenhang mit dem leuchtend grünen Wildgemüse als erste verfügbare Nahrungsquelle für Bären, wenn sie hungrig aus ihrem Winterschlaf erwachen.

 

Wie dem auch sei: Frühlingszeit ist Bärlauchzeit.

Allein das Sammeln draußen an der frischen Luft bringt Spaß und Bewegung, das Verarbeiten in der Küche dann Genuss mit allen Sinnen. Also raus mit dir! Der Bärlauch wartet!

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