Knuspriges, krachendes, goldbraun gebackenes Brot aus deinem Ofen? Wunderbar aufgegangen und mit herrlich saftiger Krume? Nichts leichter als das. Alles, was du dazu brauchst, ist ein geeigneter Topf mit Deckel – und diese kleine Anleitung hier. Los geht’s!
Brot braucht zwei Dinge, um perfekt aus dem Ofen zu kommen: Gleichmäßige Hitze von allen Seiten und Schwaden, also Dampf. Beides bekommt dein Backrohr zuhause nur mäßig hin: Seine Hitze kommt vor allem von oben und unten, zudem backen viele Öfen ungleichmäßig. Für Dampf musst du gesondert sorgen und wenn du keinen Ofen mit Dampffunktion besitzt, kann diese Aufgabe ganz schön verzwickt sein.
Mit einem Topf hingegen ist alles anders: Weil der Garraum klein ist, reicht die Feuchtigkeit, die beim Backen aus dem Teig entweicht, völlig aus, um seine Oberfläche länger elastisch zu halten - das Brot geht besser auf und bekommt ordentlich Volumen.
Außerdem ist der Topf rundherum gleichmäßig heiß und bäckt den Teig von allen Seiten durch. Einzige Voraussetzung: Er muss gut vorgeheizt, also richtig, richtig heiß sein, bevor der Teigling hinein gegeben wird.
Wichtig ist, dass der Topf sehr hohe Temperaturen (bis zu 250 °C) aushält, keine Plastikteile, dafür aber einen gut schließenden Deckel besitzt. Am idealsten sind gusseiserne Töpfe: Sie sind dickwandig und können die Temperatur gut speichern.
Ein Topf ist ein echter Game Changer, wenn es ums Brotbacken geht – er ist ein Profi-Dampfbackofen im Miniformat. Dein Brot wird auf fast magische Art und Weise splittrig, knusprig und goldbraun und schmeckt genauso unwiderstehlich wie es aussieht. Und das Beste: Es gelingt immer!