Das Pizza-Ritual
Pizza steht für Italien und natürlich für das italienische Volk: offen, vielseitig und einzigartig. Keine andere Speise kann man so gut teilen, tauschen und gleichzeitig individuell gestalten wie eine Pizza.
Aber nicht nur das: La pizza – egal ob in der Pizzeria oder zuhause – versammelt die Italienerinnen und Italiener jeden Samstag gemeinsam am Tisch. Das Ritual von la pizza del sabato sera bringt Generationen, Freunde und Nachbarn zusammen.
Die Mehl-Wahl
Mehl, Wasser, Hefe und etwas Zeit. Mit ein paar Handgriffen ist der Teig fertig. Das Geheimnis für den perfekten Pizzaboden liegt jedoch im passenden Mehl. Traditionell ist die Pizza aus Weizenmehl.
In Italien wachsen zwei Arten: im Norden grano tenero (Weichweizen), das übliche Mehl für Brot und Kuchen, im Süden grano duro (Hartweizen), das klassische Mehl für italienische Pasta. Für das Pizzabacken verwendet man beide Sorten. Je nach Rezept, Region und Vorliebe kommen sie pur oder gemischt in den Teig.
Hartweizen macht die Pizza knusprig
In Süditalien – wo auch die Pizza ihren Ursprung hat – wird Hartweizen seit dem Mittelalter auch zum Brot- und Pizzabacken verwendet. Hartweizen hat eine gute tenacità (Bruchfestigkeit). Das heißt, dass das Mehl dem Druck, den die Gase beim Aufgehen des Teigs ausüben, gut widersteht. Hartweizen ist allerdings nicht so elastisch wie Weichweizen. Aber eine Pizza muss schließlich auch nicht so aufgehen wie Brot.
Wer seine Pizza also gern knusprig mag, mischt etwas Hartweizengrieß in den Teig. So machen es auch die pizzaioli! Mit dem neuen Bio-Pizzamehl von Fini´s Feinstes sparst du dir diesen Schritt, denn es besteht bereits aus einer ausgewogenen Mischung aus Hartweizengrieß und Weizenmehl.
So wird der Teig aromatisch
Mit Hartweizen wird die Pizza nicht nur knuspriger, sondern der Teig bekommt auch mehr Aromen. Durch den hohen Anteil an Eiweiß und Stärke kann Hartweizen im Vergleich zu Weichweizen einen höheren Anteil an Wasser speichern. Je höher der Stärkeanteil desto länger kann der Teig aufgehen. Dabei entstehen die typischen Aromen, die man von den pizzerie kennt. Der Teig wird zudem bekömmlicher, je länger er geht.
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