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Sommersonnenwende

Der Frühling endet, der Sommer beginnt – und überall wird fröhlich gefeiert. Die Sommersonnenwende am 21. Juni, auch Mittsommer oder Johannis genannt, markiert die Mitte des Sommerhalbjahres, es ist der längste Tag und die kürzeste Nacht im Jahr. Vielerorts werden große Sonnwendfeuer entzündet oder Krapfenkirtage veranstaltet, denn, so sagt der Volksmund: Zur Sommersonnenwende soll man neunerlei Krapfen backen und in neunerlei Feuer schauen, dann bleibt man im kommenden Jahr gesund.

 

Aber es muss ja nicht immer der große Rummel sein – auch im Kleinen lässt sich feiern, die Verbundenheit mit der Natur spüren und Dankbarkeit üben. Hast du Lust? Dann mach mit!

 

Dein eigenes, kleines Sonnwendfeuer entzünden

Ein Mini-Sonnwendfeuer in einer Feuerschale reicht schon, um barfuß drum herum zu tanzen – ganz so, wie es bereits unsere Vorfahren gemacht haben. Die Sommersonnenwende war früher für die Bauern der Startschuss in die Erntezeit, es war ein Fest der Freude und der Hoffnung auf guten Ertrag. Dieses Gedankengut von damals können wir auch in die heutige Zeit übertragen – und im Sonnwendfeuer kleine Zettelchen mit Wünschen verbrennen, die dann vielleicht sogar (wer weiß das schon?) in Erfüllung gehen.

 

Ein Kräutersträußchen binden

 

Kräuter und Blumen, die zur Zeit der Sommersonnenwende blühen, werden als Johanniskräuter bezeichnet und sollen besonders heilkräftig sein. Mit ihren strahlenden Blüten in gelb, orange oder weiß symbolisieren sie die Sonne. Wir können sie zu traditionellen Sonnwendbuschen binden, die, an der Haustür befestigt, Mensch und Tier im kommenden Jahr segnen und beschützen sollen. In so einem Sonnwendbuschen haben viele Pflanzen Platz, beispielsweise:

 

  • Johanniskraut
  • Arnika
  • Beifuß
  • Ringelblume
  • Eisenkraut
  • Steinklee
  • Kamille
  • Mädesüß
  • Margerite
  • Frauenmantel
  • Schafgarbe
  • Wiesen-Labkraut

 

Vielleicht hast du auch Lust, gleich mehrere davon zu binden? Liebe Menschen in deiner Umgebung freuen sich bestimmt über diese schöne Art, ihnen zu sagen, dass sie dir wichtig sind.

 

Leib und Seele verwöhnen

Auch der Genuss darf zur Sonnenwende nicht zu kurz kommen. Du könntest Krapfen zubereiten (es müssen ja nicht unbedingt neunerlei sein), frische Beeren zum Naschen sammeln, die Kraft der Natur in einer feinen Wiesenkräutersuppe bündeln oder mit deinen Kindern knuspriges Brot in Form einer Sonne backen. In unserem umfangreichen Rezeptarchiv findest du bestimmt die passende Inspiration!

 

Alles in allem ist die Sommersonnenwende ein perfekter Zeitpunkt, um dich wieder (mehr) mit dir selbst und der Natur zu verbinden. Indem du deine persönlichen Rituale zur Sonnenwende gestaltest, stärkst du auch dein eigenes Lebensfeuer, deine innere Sonne. Nutzen wir gemeinsam die magische Energie dieses Tages!

 

 

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