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Pasta selbstgemacht

Wie gelingt ein perfekter Nudelteig wie vom Lieblingsitaliener? Brauche ich eine Pastamaschine? Und lohnt es sich überhaupt, Nudeln selbst herzustellen? Das alles und viel mehr beantworten wir dir in unseren häufig gestellten Fragen zum Thema Pasta selbstgemacht. Buonissimo!

 

Pasta selber machen – lohnt sich das?

Nudelteig selbst zu kneten und zu formen ist zeitintensiv, keine Frage. Aber du musst ja nicht gleich eine Teigtaschenfabrik eröffnen – mach einfach mit einem Glas Wein und etwas Musik dein eigenes kleines Event daraus. Denn ganz abgesehen vom Geschmackserlebnis hat selbstgemachte Pasta noch viele andere Vorteile:

 

  • Du vermeidest unnötigen Verpackungsmüll.
  • Du weißt genau, was drin ist und kannst regionale und frische Zutaten verwenden.
  • Bei Farbe, Form und Füllung kannst du so richtig kreativ werden.
  • Sie ist günstiger in der Herstellung.

 

 

Welches Mehl ist das richtige?

Für die traditionelle Pastaherstellung wird meist fein gemahlenes Mehl oder Grieß aus Hartweizen verwendet, da es hohe Klebereigenschaften besitzt und für einen schönen Biss sorgt. Ein geschmeidiger Nudelteig gelingt aber auch aus normalem glattem Weizenmehl, eventuell mit etwas Hartweizengrieß vermischt. Auch Vollkorn- oder Dinkelmehle eignen sich.

 

Gibt es ein Grundrezept, das ich kennen sollte?

Rechne pro Portion 100 g Mehl und 1 Ei. Schütte das Mehl auf die Arbeitsfläche und mach in die Mitte eine Mulde, in die du das Ei gibst. Verschlage das Ei in der Mulde vorsichtig und nimm dabei immer mehr vom Mehl mit. Verknete den Teig anschließend ausgiebig von Hand. Ist er zu trocken, genügt meist ein wenig Wasser an den Händen, ist er zu feucht, kommt noch etwas Mehl hinzu.

 

Wie lange muss ich den Teig kneten?

Je länger du den Teig knetest, desto elastischer wird er, bald klebt er nicht mehr an den Händen, er wird glänzend und das Kneten wird zunehmend leichter. Diese Arbeit nimmt etwa 10 Minuten Zeit in  Anspruch. Sei geduldig! Du wirst spüren, wann er fertig ist.

Natürlich kann auch deine Küchenmaschine das Kneten übernehmen, aber nur durch Handarbeit bekommst du ein gutes Gespür für die richtige Elastizität und Geschmeidigkeit.

 

Kann ich meinen Nudelteig auch vegan zubereiten?

Natürlich! Ersetze dafür einfach jedes Ei durch 50 ml Wasser.

 

Muss ich auf die Temperatur meiner Zutaten achten?

Die Eier solltest du nicht direkt aus dem Kühlschrank verwenden und das Wasser darf gerne lauwarm sein. Sonst besteht die Gefahr, dass dein Teig brüchig und schwieriger zu verarbeiten wird.

 

Warum muss ich Pastateig ruhen lassen?

Dein Teig braucht etwas Zeit, um elastisch und dehnbar zu werden. Lass ihn daher nach dem Kneten abgedeckt oder in Frischhaltefolie gewickelt 30 Minuten bei Zimmertemperatur rasten.

 

Brauche ich eine Nudelmaschine?

Wenn du eine besitzt, bist du definitiv schneller und deine Nudeln werden gleichmäßiger. Zwingend notwendig ist sie jedoch keinesfalls! Im Grunde brauchst du nur eine große, bemehlte Arbeitsfläche, ein Nudelholz und etwas Zeit und Muse.

 

Welche Pastaformen kann ich ohne Maschine herstellen?

Unsere 5 liebsten Formen, die du zu Hause auch ohne Maschine ganz leicht meistern kannst, sind:

 

  • Lasagneblätter: Rolle deinen Teig zur gewünschten Dicke aus (2 – 3 mm haben sich bewährt) und schneide ihn in die richtige Größe (die kannst du perfekt an deine Auflaufform anpassen!).
  • Für Bandnudeln rollst du den Teig aus, bemehlst ihn gut, rollst ihn eng zusammen und schneidest dann mit einem scharfen Messer Scheiben ab. Je nach Breite entstehen Tagliolini (3 mm), Tagliatelle (7 mm) oder Pappardelle (25 mm).
  • Farfalle: Schneide den ausgerollten Teig in Streifen und dann in Vierecke. Drücke jedes Viereck in der Mitte zur gewünschten Schmetterlingsform zusammen.
  • Orecchiette: Für die berühmten Öhrchennudeln verwendest du ein kleines Messer mit Wellenschliff, wodurch die raue Struktur entsteht. Videoanleitungen zur Herstellung findest du im Internet.
  • Pici sind eine Art dicke Spaghetti, die von Hand gerollt werden und typisch für die Toskana sind.

 

 

Kann ich selbst gemachte Pasta sofort kochen?

Du kannst deine frisch hergestellten Nudeln sofort in reichlich Salzwasser kochen. Beachte dabei, dass die Kochzeit nur etwa 1 – 2 Minuten beträgt!

 

Wie kann ich frische Pasta haltbar machen?

Lege die leicht bemehlten Nudeln auf ein Brett oder Backpapier. Längere Nudeln kannst du auch zu Nestern formen oder auf einer Wäscheleine oder einem speziellen Ständer aus Holz aufhängen. Lass sie für 1 – 3 Tage trocknen.

Etwas schneller geht es im Backofen: Pasta auf einem bemehlten Blech ausbreiten und bei 50 °C trocknen lassen. Dabei die Ofentür einen Spalt offen lassen, damit die Luftfeuchtigkeit entweichen kann.

 

 

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