Fini’s Feinstes Logo

Aufbackweckerl selbst gemacht

Morgens frische, knusprige Weckerl – ein sonntäglicher Frühstückstraum! Doch was tun, wenn das warme Bett einfach zu gemütlich, die Zeit zum Backen viel zu knapp, der Gang zum Bäcker zu weit ist? Nun, da haben wir was für dich: die Haback-Methode. Du kennst sie nicht? Dann lies unbedingt weiter!

 

Haback… was?

 

Die Haback-Methode, auch Halbbacken oder Unterbruchbacken genannt, ist eine Technik, bei der der Backvorgang nach ungefähr der halben Zeit unterbrochen wird. Warum, fragst du dich? Na, damit du immer dann, wenn du Lust darauf hast, deine selbst gemachten, reschen Brötchen zur Hand hast – ganz ohne Aufwand und in wenigen Minuten. Und natürlich in genau der Qualität, die du gerne möchtest: Ob Weizen oder Dinkel, aus Vollkornmehl, mit oder ohne Mehlkochstück, mit langer oder kurzer Gare – du bestimmst!

 

So gelingen selbst gemachte Aufbackweckerl

 

Vier einfache Schritte bringen dich ans Ziel:

 

  1. Teigbereitung

 

Stelle deinen liebsten Weckerlteig wie gewohnt her: Vom Kneten über die Gare und das Formen – alles bleibt gleich.

 

 

  1. Vorbacken

 

Sind deine Brötchen bereit für den Ofen, geht es ans Vorbacken mit der im Rezept angegebenen Temperatur. Die beste Qualität erreichst du in den meisten Fällen mit einer Vorbackzeit von 50%: Gebäck, das normalerweise 20 Minuten brauchen würde, bis es fertig ist, lässt du nun nur etwa 10 Minuten im Ofen.

Achte dabei unbedingt darauf, dass die Krume, also das Innere des Gebäcks, ausreichend Zeit hat, sich vollständig auszubilden. Wie du das erkennst? Schau genau: Die Weckerl sollten bereits fertig aufgegangen sein, eine feste Konsistenz haben, aber nur eine ganz leichte Bräune. Sobald dieses Stadium erreicht ist, kannst du sie aus dem Backofen holen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Sie sind jetzt weich und schwammig – aber keine Sorge, so soll es auch sein.

 

  1. Zwischenlagern

 

Je nach Wunsch kannst du nun deine halbgebackenen Teilchen bei Raumtemperatur lagern (bis zu 2 Tage, decke sie dabei zum Schutz vor Austrocknung mit Folie ab), im Kühlschrank (bis zu 4 Tage) oder im Tiefkühlschrank (luftdicht verpackt, bis zu 4 Wochen).

 

  1. Fertigbacken

 

Und wenn du schließlich frisches Gebäck brauchst, beginnst du einfach dort, wo du aufgehört hast: Starte mit jener Temperatur, bei der das Vorbacken unterbrochen wurde und backe die Brötchen dann so lange, bis sie knusprig und goldbraun geworden sind (hast du sie tiefgekühlt gelagert, dann lass sie vorher auftauen). Voilà, fertig sind sie, deine umwerfend guten Sonntagsweckerl!

 

Hast du Lust bekommen, die Haback-Methode einmal auszuprobieren? Dann findest du in unserem Archiv jede Menge Rezepte, die du dafür verwenden kannst. Und wenn du schon dabei bist: Mach gleich die doppelte Menge auf Vorrat – für sorgenfreies Aufbacken zu jeder Tages- und Nachtzeit!

 

Diese Blogbeiträge könnten dich auch interessieren:

Mmmmmmmail
Symbole zu unterschiedlichen Speisen
Lust auf süße Post? Dann abonniere jetzt meinen Rezepte Newsletter für meine saisonale Köstlichkeiten. Liebe Grüße, Deine Fini
Back to top